Kreistag gibt grünes Licht für Digitalisierungsstrategie

02. Januar 2023: Pressemitteilung des Landratsamt Regensburg

Regensburg (RL). Der Landkreis Regensburg hat mit weiteren fünf Landkreisen des Innovationsrings des Bayerischen  Landkreistags eine Digitalisierungsstrategie für die Kreisverwaltung erarbeitet. Sie enthält in ausgewählten Handlungsfeldern verschiedene Maßnahmen zur Optimierung von Verwaltungsabläufen. Ziel ist es, mit ausgewählten digitalen Verfahren und Anwendungen die Verwaltung noch leistungsfähiger und bürgernaher zu machen. Dabei wurden alle bisherigen digitalen Maßnahmen zu einer ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie zusammengefasst.  In seiner Sitzung am 12. Dezember 2022 beauftragte der Kreistag die Verwaltung, die vorgesehenen Maßnahmen innerhalb der Digitalisierungsstrategie umzusetzen und regelmäßig über den Fortgang zu berichten. 

 

„Eine Bestandsaufnahme bereits bestehender Verfahren und Anwendungen hat aufgezeigt, wo wir in der digitalen Arbeitswelt noch optimieren können. Auf dieser Grundlage haben wir neue, zukunftsweisende Wege definiert wie die Einführung eines virtuellen Bürgerbüros oder eines Chatbots, der auch über Messenger-Dienste erreichbar ist, sowie über Software-Roboter, die über RPA – sprich Robotic Process Automation – wiederkehrende Arbeiten automatisieren“, informierte Harald Hillebrand, persönlicher Referent der Landrätin und Digitalisierungskoordinator, die Kreisrätinnen und Kreisräte und fuhr fort: „Unser Landkreis setzt dabei sowohl auf bewährte als auch auf neu entwickelte IT-Tools. Dadurch optimieren wir unsere Organisation und die Abläufe unserer Dienstleistungen. Maßnahmen und Projekte werden nach dem ‚Bottom-Up-Prinzip‘ entwickelt und umgesetzt.“

 

Ein hausinternes Projektteam hat im Zuge der Erarbeitung der Digitalisierungsstrategie alle möglichen Maßnahmen aufgezählt und nach verschiedenen Kriterien priorisiert. Die ersten zehn Maßnahmen, die nach diesem Ranking in agiler Arbeitsweise umgesetzt werden, sind: Sicherheit, Prozessmanagement, Basisdienste, Open Data, Mobile Office, Projektmanagementsystem, Energie- und Liegenschaftsmanagement, Kollaborationsplattform, DMS-KomXwork, Dashboard und Statistik.

 

Die selbst gesetzten Vorgaben – wie mehr  Bürgerfreundlichkeit und mehr Sicherheit der IT- Systeme – werden dabei ständig beobachtet und weiterentwickelt. Damit gelingt es der Kreisverwaltung, Abläufe und Prozesse transparenter und einfacher in der Handhabe zu gestalten und die Dienstleistungen in der Folge für alle zu verbessern: für die Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft, die Kommunen und die Kreisverwaltung selbst.